Sehnst du dich auch danach, mit vollem Bewusstsein die Dinge in deinem Leben zu lenken, zu kreieren statt dich nur gelebt zu fühlen. Gelebt von den Bedingungen, Umständen, Begebenheiten auf die du nur reagieren kannst, aber scheinbar wenig Einfluss hast.       Verstehst du meist nicht, warum dieses oder jenes gerade in deinem Leben geschieht.   Möchtest du besser erkennen können was hinter den Kulissen deines Lebens geschieht? Möchtest du gar „hellsehen“ können? Der Grund, warum es noch nicht so ist, ist recht simpel: Es ist ein Selbstschutz. Denn wenn du zu jeder Zeit vollkommen bewusst wärest, immer genau wüsstest, warum was gerade geschieht, müsstest du dein ganzes Leben ändern.

 

Nichts bleibt dir vor dir selbst mehr verborgen. Vor allem nicht die Schatten in deinem Leben. Die Lügen, die du dir selbst erzählst, oder dein Leben lang von anderen akzeptiert hast. Die Illusionen, in denen wir uns als Gesellschaft, als Menschen, eingerichtet haben. Wenn wir das nicht verdrängen, betäuben, verleugnen und ignorieren würden, müssten wir wahrscheinlich die ganze Zeit schreien, verrückt oder depressiv werden. Denn das Ausmaß der Verdrehtheit in unseren Leben ist gewaltig.

 

 

Ich gebe dir ein Beispiel: Stell dir vor, du machst einen Ausflug mit mir zum Baumwipfelweg in Bad Camberg. Es ist alles ganz neu gebaut, dieses Jahr erst eröffnet. Ein gigantisches Bauwerk aus 99% Holz, versteckten Betonfundamenten und hunderten Stahlseilen mitten im Wald. Auf den ersten Blick sieht es beeindruckend aus.

 

Menschen mit Wanderschuhen, Fotoapparaten und Rucksäcken kommen uns entgegen, Familien mit Kindern, Menschen mit Hunden, Menschen allen Alters. Alle hatten scheinbar eine gute Zeit.

 

 

Vom Eingang aus kann jeder in seinem Tempo diesen hunderte Meter langen Brückenweg hinauf laufen. Es geht eigentlich ganz leicht, komfortabel für alle gebaut. Maximal die Treppen könnten etwas beschwerlich sein.

 

Wir starten und recht am Anfang des ersten Stegs habe ich das Gefühl, dass diese dürre Krone einer jungen Buche mit mir Kontakt aufnimmt. Ich lege instinktiv die Hand an den Baum – und ziehe sie schnell wieder zurück. Ein stechender Schmerz schießt mir in den Kopf. Dieser Baum hat Schmerzen, es geht ihm nicht gut. Wir bleiben stehen und spüren die Verbindung mit dem Baum. Er hat Stress. Stress, dass diese Brücke so dicht an seinem Stamm ist, dass er ausweichen will, aber nicht kann. Ich unterstütze den Baum mit Frequenzen. Wir gehen weiter. Die gute Stimmung vom Anfang ist etwas gedämpft. Es geht uns oft so, dass wir die Dinge einfach anders sehen und an der allgemeinen Unbeschwertheit nicht leicht teilhaben.

 

 

Die Aussicht über das Land ist frei, weit, schön. Wir sehen einige Tannenzapfen in den obersten Ästen fast zum Greifen nahe. Ein paar schöne Bilder entstehen.

 

Wir gehen langsam weiter, bleiben stehen, schauen auch immer wieder nach unten. Ich entdecke den nächsten Stress der Bäume. Stahlseile, zu hunderten im ganzen Wald gespannt, um diese Brückenkonstruktionen abzusichern. Im Waldboden gut versteckt sind tiefgehende Betoninseln eingelassen, an denen die Stahlseile verankert sind. Diese transportieren Energie kreuz und quer durch den Wald. Das baut ein Stressfeld auf, das in der Natur so nicht vorkommt. Wir arbeiten mit den Elementen, den Energien und harmonisieren, was hier zu viel ist. Bisher hören oder sehen wir hier keinen einzigen Vogel.

 

Wir gehen weiter auf diesem Weg in der Luft und spüren hin, was hier gebraucht wird und kommunizieren mit den Lebewesen. Wir fühlen, wie es uns damit geht, was wir selbst „brauchen“.

 

Wir kommen am Ende des Weges an und verlassen das Gelände. Auf dem Heimweg spüren wir, dass wir ungewöhnlich müde und erschöpft sind. Uns wird klar, dass wir immer noch in der Luft spazieren statt auf der Erde. Wir schließen den Verbindungskanal zu dem Wald, den Luftbrücken und landen wieder gut auf der Erde. Gut verwurzelt kommt unsere natürliche Kraft gleich wieder zurück.

 

 

Ich bin sicher, dass wir einen vollkommen anderen Ausflug erlebt haben, als alle anderen, die heute hier spazieren gingen. Und so ist es für uns immer. Ob wir an einen Badesee fahren, einkaufen gehen oder andere Orte besuchen. Wir haben uns entschieden, das Bewusstsein zuzulassen, das jedem Wesen von Natur aus gegeben ist.

 

 

Entlang des Baumwipfelwegs stehen 90% kranke, absterbende Bäume. Ich frage mich, wozu dieser Weg in wenigen Jahren genutzt wird. Denn die Mehrheit der Bäume wird nicht mehr lange stehen. Es liegt sicher viel an den Veränderungen in unserer Welt im Allgemeinen, dass die Bäume so stark absterben. Es wird jedoch immer beschleunigt von dem, wie wir Menschen eingreifen, ohne die Konsequenzen vorausschauend zu fühlen. Denn wir sind lieber „unbewusst“. Sonst könnten wir so vieles von dem wie wir leben schlicht nicht mehr tun.

 

Wenn es also für Menschen bei einem so kleinen Ausflug schon wichtiger ist, nicht zu fühlen und zu sehen, wie schwach das Energiefeld um sie herum ist, wie gestresst dort die Flora und kaum Fauna mehr wahrnehmbar ist…. Dann ist klar, wie wichtig es ist weiterhin unbewusst zu sein. Sonst müsstest du die wichtigen Dinge in deinem Leben auch spüren. Und das hätte so weit reichende Konsequenzen, dass du aus Selbstschutz wählst lieber unbewusst zu bleiben.

 

Bist du mutig und wagst es doch? Ich sage dir, es lohnt sich! Denn dann kannst du wirklich etwas ändern. Zumindest in deinem direkten Umfeld, für dich und deine Liebsten. Es breitet sich aus wie kleine Wellen in einem See, die immer weiter nach außen gehen, größere Kreise ziehen.

 

 

Du bist dann in deiner Kraft und Selbstverantwortung.

 

Du wählst bewusst, wie du leben willst.

 

Du wirst die Wahrheit als Freiheit empfinden und für dich selbst so entscheiden, dass du das jeden Tag fühlen kannst.

 

Du möchtest diese Erfahrung machen, wenn alles zu dir spricht?

 

Du möchtest verstehen, wieso dein Leben ist wie es bisher ist und wie du es ändern kannst?

 

Du möchtest deine natürlichen Fähigkeiten entfalten?

 

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Elke Pinheiro

 

www.kristallklar-Coachung.de